Es fährt ein Zug von irgendwo
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Ansichts-Sache: Die Feldpostkarte des Ludwig Geissel gibt Rätsel auf
Mehr als 100 Jahre sind vergangen, seit der junge Ludwig Geissel an seinen gleichnamigen Vater und die restliche Familie schrieb. Erinnerungen und Schrift verblassen, doch ermöglicht die Botschaft auf dünner Pappe trotzdem Einblicke in eine Zeit, die gewiss nicht die „gute alte“ zu nennen ist.
Der Mühlacker Bahnhof? Wahrscheinlich nicht, sagt Stadtarchivarin Marlis Lippik. Foto: Becker
Mühlacker. „Feldpostkarte“ steht auf dem historischen Dokument, und so diente die Sendung auch nicht dazu, um Reiseerlebnisse mitzuteilen oder sonstige erbauliche Neuerungen der Welt kundzutun. Es ging um die Bedürfnisse eines jungen Mannes, der im Ersten Weltkrieg als Helfer einer Eisenbahn-Betriebskompanie tätig war und weder Raum noch Zeit für schriftliche Elaborate besaß. Folgendes teilte er Eltern und Geschwistern am 4. Dezember 1917 mit:
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