Erzieherinnen verzweifelt gesucht
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Illingen will flexibler auf Personalengpässe reagieren – Grünes Licht vom Gemeinderat
Illingen. Der Markt für Erzieherinnen ist leer gefegt, in vielen Kommunen droht der akute Notstand. „In letzter Konsequenz kann es sogar dazu führen, dass Gruppen oder sogar ganze Einrichtungen geschlossen werden müssen, wenn wir kein geeignetes Fachpersonal haben“, hat Illingens Hauptamtsleiter Sven Holz am Montag im Gemeinderat deutlich gemacht, dass es fünf vor zwölf ist. Damit dieser Fall nicht eintritt, hat der Gemeinderat die Verwaltung einstimmig ermächtigt, bei Bedarf jederzeit zusätzliches Personal auch über den eigentlichen Stellenplan der Gemeinde hinaus einzustellen.
„In der Regel besteht das Fachpersonal in Kindertagesstätten aus Frauen, deren Familienplanung noch nicht abgeschlossen ist“, skizziert Holz die Rahmenbedingungen. „Wenn eine Fachkraft schwanger wird und in Elternzeit geht, ist es nahezu unmöglich, einen Ersatz mit einem befristeten Vertrag zu finden.“ Deshalb will die Gemeinde jetzt versuchen, die durch Elternzeit entstehenden Vakanzen durch unbefristete Stellen aufzufangen. „Im Einzelfall sind Personalmehrkosten nicht zu vermeiden“, sagt Holz.
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