Erste Schritte in den Arbeitsmarkt
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Frank-Jürgen Weise, Chef der Bundesagentur für Arbeit und Leiter des Bundesamts für Migration, informiert sich bei Witzenmann
„Sie könnten es sich ja auch leicht machen“, lobte Frank-Jürgen Weise das Engagement der Firma Witzenmann, die es sich eben nicht leicht macht und Flüchtlingen Praktika mit der Perspektive Ausbildung anbietet. Der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit und Leiter des Bundesamts für Migration und Flüchtlingen besuchte gestern auf Einladung von Katja Mast das renommierte Pforzheimer Unternehmen.

Frank-Jürgen Weise (2. v. li.) im Gespräch mit einem Asylbewerber. Rechts im Bild: SPD-Abgeordnete Katja Mast . Foto: Peche
Pforzheim. Witzenmann bietet benachteiligten Jugendlichen schon seit 2013 Zugang zum Ausbildungs- und Arbeitsmarkt mit dem Förderjahr „Chance Metall und Elektrotechnik“ an, das von Südwestmetall entwickelt wurde. 2013 bis 2015 wurden acht Jugendliche durch die elf Monate fachlicher Vorbereitung geschleust und vier von ihnen in ein normales Ausbildungsverhältnis übernommen. Dieses Engagement dehnt Witzenmann seit geraumer Zeit auf Flüchtlinge aus, berichtet Geschäftsführer Gerhard Flöck. Es begann mit einer Besichtigungsrunde in der Firma mit neun interessierten Flüchtlingen und setzte sich fort mit sieben Vorstellungsgesprächen, die zum Teil über die Agentur für Arbeit vermittelt wurden. „Vier dieser Leute haben inzwischen ein zweiwöchiges Praktikum bei uns absolviert“, so Flöck bei einem Gespräch der Unternehmensführung und des Berufsbildungsausschusses der Industrie- und Handelskammer zusammen mit dem Gast aus Nürnberg.
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