Enzkreis freut sich über vorzeitige Bescherung
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Mehreinnahmen aus dem Landestopf könnten den Haushalt entlasten – und damit auch die 28 Städte und Gemeinden
Enzkreis. Mittlerweile herrscht Gewissheit: Nach dem vorläufigen Haushaltserlass des Landes darf der Enzkreis mit einer Entlastung von rund fünf Millionen Euro rechnen, und diese Mitteilung von Landrat Karl Röckinger und seinem Finanzdezernenten Frank Stephan in der Sitzung des Umwelt- und Verkehrsausschusses freut auch die Bürgermeister und Kämmerer der 28 Städte und Gemeinden. Es winkt eine deutliche Reduzierung jener Summe, mit der der Kreis seine Kommunen im nächsten Jahr mehr belasten wollte als noch im laufenden Jahr. Nach dem neuesten Stand müssten nicht 78 Millionen Euro, sondern „nur“ noch 73 Millionen Euro als Kreisumlage fließen.
Der Landrat sprach von einer „vorweggenommenen Bescherung“. Der Kreis soll, wobei die Verwaltung den vorläufigen Charakter des Haushaltserlasses betonte, aus dem Finanzausgleich 31,56 Millionen Euro statt 27,28 Millionen Euro erhalten und zusätzliche 740000 Euro an Zuweisungen; der Löwenanteil davon als Ausgleich für gewachsene Zuständigkeiten nach der Verwaltungsreform vor elf Jahren. Weitere Verbesserungen im Haushalt von zusammen rund 330000 Euro resultieren aus einer geringeren Umlage an den Kommunalverband für Jugend und Soziales und der Herausnahme des Zuschusses zu den Betriebskosten für das Zentrum für Präzisionstechnik, für das die Beteiligung des Kreises noch nicht beschlossen ist.
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