Energierebellen sollen Mut machen

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Der Dokumentarfilmer Carl-A. Fechner präsentiert „Power to Change“ auf Einladung der Stadtwerke

Mühlacker. Ein Plädoyer für die Energiewende ist der Film „Power to Change“ von Carl-A. Fechner, zu dem die Stadtwerke Mühlacker am Montagabend 130 ihrer Kunden ins Kino Scala eingeladen haben. „Der Film zeigt die Macht der großen Konzerne und Lobbyisten, die unter anderem am Atomstrom verdienen und die Kosten für die Entsorgung des Mülls sozialisieren wollen“, erklärte Stadtwerke-Chef Jürgen Meeh bei seiner Begrüßung. Der Film solle aber nicht nur eine Anklage sein, er wolle auch Mut machen, indem er die Energierebellen unserer Zeit skizziere. Menschen aus allen Gesellschaftsschichten, Tüftler und Visionäre, die für eine dezentrale Energieversorgung kämpfen, die zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien gewonnen wird.

Energierebellen sollen Mut machen

Filmemacher Carl-A. Fechner (stehend, li.) und Stadtwerke-Chef Jürgen Meeh diskutieren mit dem Publikum nach der Vorführung von „Power to Change“. Foto: Hansen

„Wir haben vier Jahre an dem Film gearbeitet, der bislang in elf Ländern und alleine in Deutschland in über 300 Kinos gezeigt wurde“, erklärte der Regisseur im Anschluss an den Film in einer Diskussionsrunde mit dem Publikum. Jeder Fakt und jede Aussage in dem Film sei dreimal wissenschaftlich geprüft worden, der Film sei also keine pure Propaganda. Gleichzeitig wolle er aber auch aufzeigen, wie alternativlos die Energiewende ist. Nicht nur wegen der Gefahren des Atomstroms und der zur Neige gehenden fossilen Brennstoffe. „Wir haben jetzt schon 22 Millionen Klimaflüchtlinge“, so Fechner. Und in wenigen Jahren werden es womöglich 200 Millionen sein.

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