Emotionales Finale für die TGS Pforzheim
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Handballer bestreiten ihr letztes Saisonspiel in der 3. Liga
Pforzheim. Die TGS Pforzheim will die Saison beim HC Oppenweiler/Backnang mit einem Sieg beschließen, schließlich soll die beste Spielrunde der Vereinsgeschichte erfolgreich enden. Das Sahnehäubchen wäre die Vizemeisterschaft. Die können die Handballer jedoch nur bei einer ganz günstigen Konstellation feiern, denn die beiden ebenfalls 38:20-Punkte aufweisenden Perspektivvertretungen der Rhein-Neckar Löwen und der HBW Balingen/Weilstetten haben bisher die deutlich bessere Tordifferenz. Darüber hinaus wird der Auftritt in der engen Gemeindehalle in Oppenweiler, wo die Zuschauer fast an den Seitenauslinien sitzen, alles andere als ein Spaziergang. Die Duelle standen in den vergangenen Jahren immer bis zum Schlusspfiff auf der Kippe, in der vorigen Saison setzte sich die TGS hauchdünn durch.
Ganz anders gestaltete sich das Aufeinandertreffen im Dezember des vergangenen Jahres, als Pforzheim vom HC mit 29:37-Treffern regelrecht abgewatscht wurde. Das ist für Michal Wysokinski und seine Mitstreiter ein weiterer Grund, sich heute Abend ab 19 Uhr noch einmal richtig reinzuhängen. Der Gastgeber aus dem Rems-Murr-Kreis besitzt eine routinierte Mannschaft, deren Qualitäten im Angriff liegen. Mit Marcel Lenz verfügen die Württemberger über einen der erfolgreichsten Werfer der Liga. Ruben Sigle, der im Dezember in der Bertha-Benz-Halle in zweistelliger Höhe traf, ist ebenfalls torgefährlich. Der Grund, warum der HC Oppenweiler/Backnang trotzdem noch bis Anfang April um den Ligaverbleib zittern musste, liegt eher im Abwehrverhalten: Mit 905 Gegentreffern, das sind im Schnitt mehr als 31 pro Spiel, mussten die Grün-Schwarzen mit die meisten Gegentore der Liga hinnehmen. Vor allem Fabian Dykta will dies nutzen, um mit seinem nächsten Treffer in den elitären Club der Hundert-Torschützen aufgenommen zu werden. 99-mal hat es das antrittsschnelle und vor allem auch sprunggewaltige TGS-Eigengewächs in dieser Runde bisher „klingeln“ lassen. Der Auftritt in Oppenweiler bedeutet nun den endgültigen Abschied für Trainer Andrej Klimovets und Maris Versakovs. Neben einem Schlückchen Sekt wird in Oppenweiler deshalb wohl auch das eine oder andere Tränchen fließen.
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