Einsatz für Ackerland
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Niefern-Öschelbronn (ts). Am 17. Februar findet in Neuenbürg die Abstimmung über die Einwendungen zur Herabstufung von Ackerflächen in der Region Nordschwarzwald statt (wir berichteten). Betroffen von einer möglichen Herabsetzung von Vorrang- zu Vorbehaltsflächen sind rund 23 Hektar einer landwirtschaftlichen Areals westlich des Pinacher Gewerbegebiets auf Öschelbronner Gemarkung.

Einsatz für Ackerland
Am Mittwochabend haben sich dort rund 80 Bauern und Bürger samt ihres Nachwuchses zusammengefunden, um gegen die Reduzierung des Schutzes von Äckern zu protestieren und die Presse über ihr Engagement zu informieren. „Ackerland bleibt Ackerland“, „Bauern kommen zu kurz“ oder „Vorrang für Bauern“ lauteten die Aufschriften von Schildern, mit denen die Demonstrierenden sich gegen eine etwaige Nutzung der Fläche als interkommunales Gewerbegebiet wehrten. Initiiert worden war die Veranstaltung von der Grünen-Fraktion in der Regionalverbandsversammlung, die mit Volker Siedentopf, Joachim Wildenmann und Walter Trefz vertreten war. Ebenfalls vor Ort waren gestern Abend die Landtagskandidatin der Grünen für den Enzkreis, Stefanie Seemann, und der frühere Mühlacker Stadtrat Hermann Gommel aus Lomersheim. 300 Einwendungen seien gegen die vom Nachbarschaftsverband Pforzheim gewünschte Herabstufung eingegangen, sagte der Wiernsheimer Landwirt Jörg Blessing. Dabei gehe es um „supergute Böden“. Mit dem Widerstand solle verhindert werden, dass der Schutzcharakter von 23 Hektar Landwirtschaftsfläche abgewertet werde, ohne dass dafür eine Notwendigkeit bestehe, so Blessing. Foto: Sadler
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