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Knittlingen greift weniger tief in die Rücklage als geplant – Räte kritisieren Mehrausgaben für Feste
Die Zahlen des Jahres 2014 sind am Ende deutlich besser ausgefallen, als die Architekten des Knittlinger Haushaltsplans dies vermutet hatten. Der Rechenschaftsbericht hat dennoch im Gemeinderat einige Fragen aufgeworfen.
Knittlingen. Zahlen, Daten, Fakten: Auf 63 Seiten hatte Stadtkämmerin Nadine Pfaffeneder ihre haushaltstechnische Bilanz des Jahres 2014 gezogen, und sie kam nach einer zwar detaillierten, aber dennoch übersichtlichen Präsentation der wichtigsten Entwicklungen zu einem positiven Ergebnis: Die Zuführung vom Verwaltungs- an den Vermögenshaushalt beträgt gut 1,2 Millionen Euro und liegt damit mehr als 480000 Euro über dem vorher einkalkulierten Wert. Sehr erfreulich sei das Plus bei der Gewerbesteuer, allerdings stellten Einsparungen etwa bei den Personalkosten keine langfristigen Erleichterungen dar, sondern seien teilweise auf verspätete Einstellungen mangels geeigneter Fachkräfte zurückzuführen. Auch Minderausgaben beim Unterhalt städtischer Gebäude bedeuteten im Kern nur eine Verlagerung auf später. Doch für 2014 gelte: Statt geplanter 2,4 hätten nur rund zwei Millionen Euro aus der Rücklage entnommen werden müssen. „Investiert wurden etwa 5,2 Millionen Euro“, blickte Nadine Pfaffeneder zurück – und nach vorn. Da die Rücklage endlich sei und viele Maßnahmen anstünden, müsse der Umgang mit den verbleibenden Mitteln strategisch ausgerichtet werden. Neue Schulden seien 2014 nicht aufgenommen worden. Mit knapp 4,5 Millionen Euro stehe die Stadt in der Kreide, dazu kämen knapp sieben Millionen auf dem Sonderkonto „Knittlinger Kreuz“. Circa acht Millionen Euro an Grundstückswerten wisse die Stadt hier auf der Habenseite.
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