„Einer heult immer“ ist Geschichte

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„Bildungshäuser 3-10“ finanziell gesichert – Verzahnung von Kindergarten und Schule erleichtert Abc-Schützen den Einstieg

Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann bezeichnet sie als Erfolgsmodell: die „Bildungshäuser 3-10“, die Schulen und Kindergärten enger miteinander verzahnen. Positive Erfahrungen sammeln die Verantwortlichen seit Jahren in Lienzingen. Die Grundschule Schützingen ist 2014 ausgestiegen.

„Einer heult immer“ ist Geschichte

Besuch im Bildungshaus Lienzingen: Kindergartenkinder und Schüler der ersten Klasse sticken gemeinsam im Rahmen der Gruppe „Gestaltung“. Foto: Huber

Enzkreis. „In den Bildungshäusern leisten Erzieherinnen und Erzieher gemeinsam mit Grundschullehrkräften hervorragende Arbeit, um Kindern einen guten Übergang vom Kindergarten in die Grundschule zu ermöglichen“, betont Eisenmann. Der Ministerrat habe, um das Modell auf ein sicheres Fundament zu stellen, kürzlich beschlossen, die bestehenden 194 „Bildungshäuser 3-10“ dauerhaft zu finanzieren. Darüber freut sich nicht zuletzt die Lienzinger Rektorin Helke Kaufmann-Krais. Die von ihr geleitete Grundschule nimmt seit 2011 an dem Projekt teil. Die Bilanz falle durchweg positiv aus: Die Abc-Schützen würden von deutlich weniger Ängsten geplagt, sie knüpften schon im Vorfeld Kontakte, lernten das Gebäude und die dazugehörigen Menschen kennen. „Dadurch sind sie im Schulhaus zu Hause, bevor sie eingeschult werden“, bringt es Helke Kaufmann-Krais auf den Punkt. Bei der Einschulung gelte daher der alte Satz „Einer heult immer“ längst nicht mehr.

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