Eine echte Hommage ans Schwäbische

Archiv

Regisseurin gibt Einblicke

Mühlacker. „Können Sie eigentlich Schwäbisch?“ Die erste Frage an Regisseurin Ulrike Grote am Sonntagmorgen in der „Scala“ trifft gleich ins Schwarze. Die Autorin von „Die Kirche bleibt im Dorf“ war bei der Reihe „Kino und Frühstück“ zu Gast, um vor der Ausstrahlung des zweiten Teils ihres erfolgreichen Werks die Fragen der Kinobesucher zu beantworten. Freundlich und offen für ihr Publikum plauderte die in Pforzheim aufgewachsene und jetzt in Hamburg lebende Grote aus dem Nähkästchen – natürlich auch auf Schwäbisch. Dabei gab’s auch ein großes Lob an „Scala“-Betreiber Joachim Baensch, dessen Kino die Regisseurin als eines der schönsten im Land hervorhob.

Ulrike Grote und Joachim Baensch geben vor dem Film noch Informationen.

Ulrike Grote und Joachim Baensch geben vor dem Film noch Informationen. Foto: an

Mit der noch jungen Reihe „Kino und Frühstück“ hat Baensch zusammen mit Bernd Huber von „fresh events“ den Nerv der Zeit getroffen. „Fast alle Vorstellungen waren bislang ausverkauft. „Für die nächste nach der Sommerpause am 20. September haben wir bereits etwa 25 Karten verkauft, obwohl wir noch gar nicht wissen, welchen Film wir zeigen werden“, freuen sich die beiden. „Die Kirche bleibt im Dorf 2“ lief bereits zum zweiten Mal, nachdem vor zwei Wochen die Nachfrage an Karten das Platzangebot in der „Scala“ übertroffen hatte. Und auch am Sonntag war die Vorstellung der herzlich, schwäbischen Komödie, vor der es zuvor ein leckeres Frühstück gab, nahezu ausverkauft. Bei Maultaschen schwäbisch und vegetarisch, süßen Stückle, Griesflammerie, Obstsalat und belegten Partybrötchen konnten die Besucher aus erster Hand Wissenswertes über den Film erfahren, der zwar im Ländle die Kinosäle gefüllt hat und immer noch füllt, außerhalb von Baden-Württemberg aber darunter zu leiden hat, dass der schwäbische Dialekt nicht überall verstanden wird. „Kann ich nicht, versteh’ ich nicht, geh’ ich nicht rein“, fasste es Ulrike Grote zusammen. Dabei hat die 52-Jährige die Innenszenen auch in Hamburg gedreht und sogar Szenen aus der Story auf die Reeperbahn verlegt.

Wir freuen uns, dass Sie sich für einen logo Artikel interessieren. Jetzt registrieren und weiterlesen.

  • Alle Webseiteninhalte
  • Inklusive aller logo Artikel
  • Jederzeit kündbar

Sie sind bereits Abonnent? Hier einloggen

Artikel empfehlen