Eine Saison fällt wohl ins Wasser
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Freibad: Planer bringt Knittlinger Gemeinderat und zahlreiche Zuhörer auf den Stand der Dinge
Knittlingen. Die Sanierung des Knittlinger Freibads gibt es nicht zum Nulltarif. Das ist allen Beteiligten klar. Doch nun hat der zuständige Planer auf Antrag der SPD-Fraktion im Gemeinderat einen aktuellen Sachstand vorgelegt. Demnach könnte die Badesaison 2021 ins Wasser fallen.
Patric Göhner vom Büro Göhner und Schrade präsentierte vor zahlreichen Zuhörern – selbst die vornehmen schwarzen Stühle mit den weißen Kissen aus dem Trauzimmer mussten bereitgestellt werden, ohne allen Interessierten einen Sitzplatz ermöglichen zu können – eine Chronologie der Ereignisse. Seit gefühlten Ewigkeiten beschäftigt die Freizeiteinrichtung aus den 1930er Jahren, deren Technik dringend erneuert werden muss, die Kommune, und eigentlich ist der Beschluss zur Sanierung längst gefasst. Doch tauchten nach dem Ja zu einer Variante im Frühjahr 2017 rasch Probleme auf. Unter anderem die Nähe zur Knittlinger Grundwasserquelle warf die Pläne über den Haufen. Umfangreiche Untersuchungen wurden angestellt, deren Abschlussbericht quasi druckfrisch vorliegt. Ein Ergebnis: Eine entdeckte, lokal begrenzte Verunreinigung des Bodens ist Geschichte. Noch im Unklaren ist die Stadt darüber, ob ihrem Antrag auf Aufnahme in ein Förderprogramm des Bundes Erfolg beschieden ist. Die Chancen stünden eins zu neun, erfuhren die Stadträte. Plan B sei, sich um Mittel aus dem Ausgleichstock des Landes zu bemühen, wobei hier „alles offen“ sei und die Förderquote von 30 bis 35 Prozent klar unter jener des Bundes liege.
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