Eine Legende erlebt ihr Revival
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Blues-Brothers-Musical feiert gelungene Premiere in Pforzheim
Pforzheim. Schwarze Sonnenbrillen, schwarze Hüte, Anzug und Krawatte: Bereits im Jahr 1980 schuf der US-amerikanische Regisseur John Landis einen Kultstreifen, dessen unvergessliche Songs so manchem Zuschauer bis heute in den Ohren klingen. Am Samstagabend war es an der Zeit, den beiden Brüdern John und Elwood zu einer würdigen Bühnen-Hommage zu verhelfen, und mit rund 520 Besuchern konnte sich das Stadttheater Pforzheim über ausverkaufte Ränge freuen.

Jens Peter (Elwood Blues), Katja Thiele (Pinguintante) und Markus Löchner (Jake Blues; re.). Foto: Theater Pforzheim
„A Tribute to the Blues Brothers“ ließ noch einmal die turbulente Geschichte zweier gewitzter Haudegen lebendig werden, die im Namen des Herrn unterwegs sind, um ihre in alle Winde zerstreute Band zu reaktivieren. Dauerte das filmische Highlights knapp zweieinhalb Stunden, so war dieses „Blues Brothers“-Tribut quasi dieselbe Geschichte nur im Schnelldurchlauf: Die besten Szenen in mal mehr, mal weniger klarem Kontext aneinandergefügt, wobei auch die musikalischen Evergreens nicht fehlen durften: Da wird noch einmal das im Original von Cab Calloway interpretierte „Minnie the Moocher“ lebendig, da haut Ray Charles im Hardrock Café zu „Shake a Tail Feather“ in die Tasten und das ohrwurmträchtige Thema zu Peter Gunn ist stets und kontinuierlich omnipräsent. Besonders schön die Szene in der Gospelkirche, als Elwood Blues seine Erleuchtung hat und seine deutsches Pendant Jens Peter tatsächlich den Flick-Flack schlägt.
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