Ein tierisch menschlicher Igel
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Ein tierisch menschlicher Igel
Mühlacker (eld). Als Puppenspieler ist man viel unterwegs. „Man ist ja nie daheim“, erzählte Christoph Buchfink seinen kleinen Gästen im Uhlandbau von Mühlacker, warum er sich ein Stück Zuhause einfach in einen Koffer gepackt hat. Stolz öffnete er bei dem von letzter Woche wegen Krankheit auf den gestrigen Dienstag verschobenen Kindertheaternachmittag vor seinen über 100 Zuschauern den Kofferdeckel, und zum Vorschein kamen ein kuschelig weiches Bett, eine Badewanne mit Stöpsel, eine Toilette mit rauschender Wasserspülung und ein kleiner Tisch, an dem der Puppenspieler aus Göttingen seine Geschichten aufschreibt. Dazu gehört auch sein Erlebnis mit Elisa-Bib, das er erzählte. Das kleine Igelmädchen mit dem ausgefallenen Namen hatte Christoph Buchfink abgemagert im Wald gefunden. Die kleine Igelin mit einer für die Kinder sehr lustigen, aber unverständlichen Sprache durfte in seinem Wohnkoffer schlafen. Geduldig brachte der Puppenspieler dem Tier die menschliche Sprache bei, und auch sonst zeigte die niedliche Igelhandpuppe ziemlich viele menschliche Regungen. Von der ersten Minute an waren die kleinen Theatergäste ganz bei der Sache, denn dem Puppenspieler war es scheinbar mühelos gelungen, ihre ganze Aufmerksamkeit zu gewinnen. Foto: Stahlfeld
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