Ein poetischer Bilderbogen zum Thema Schnee
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Von Bachs „Goldberg-Variationen“ zu Ballettabend inspiriert
Pforzheim (pm). Johann Sebastian Bachs „Goldberg-Variationen“ gelten als ein solitärer Höhepunkt barocker Kompositionskunst. Aus einem einzigen Thema entspinnen sich 32 Variationen, die alle den strengen Gesetzen der Harmonielehre und des barocken Kontrapunktes unterworfen sind und dennoch überraschend leichtfüßig und fast schon improvisiert klingen. Das Ballett „Goldberg-Variationen“ feiert seine Premiere am Samstag, 5. November, um 20 Uhr im Podium des Theaters Pforzheim.

Effektvolle Deutung. Foto: privat
Die vielen musikalischen Prozesse dieses Kunstwerks verwandelt Guido Markowitz in seinem Ballettabend in einen poetischen Bilderbogen zum Thema Schnee. Zuerst ist er weiß, leicht, und wenn er vom Himmel fällt, verdichtet er sich. Man kann sich im Schnee beim Schneemannbauen spielerisch verlieren oder, wenn er zu Eis erstarrt, in ihm erfrieren. Bleibt er länger liegen, wird er matschig-grau und schillert doch in den Farben des Regenbogens, bevor er schmilzt. Gleich den musikalischen Prozessen in Bachs Komposition wechselt der Schnee zwar seine Gestalt, ohne aber dabei sein Wesen zu verändern.
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