Ein besonderer Freundschaftsbeweis

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Vom Bodensee nach Bassano: Mitglieder des Mühlacker Partnerschaftskomitees fahren mit dem Rennrad über die Alpen

Mühlacker/Bassano del Grappa (mar). Einmal über die Alpen und weiter nach Bassano: Am Montagmorgen sind einige Mitglieder des Partnerschaftskomitees Mühlacker auf ihren Rennrädern in Richtung Italien gestartet. Vier Tage haben Ulrich Tschätsch, David und Christian Schmitt sowie die Vorsitzende des Komitees, Maren Recken, für die Strecke von Konstanz am Bodensee bis nach Bassano eingeplant. „Wir wären gerne bereits in Mühlacker mit den Rädern losgefahren, mussten aber aus Zeitgründen die Tour etwas abkürzen und haben uns daher für den Start in Konstanz entschieden“, so die Vorsitzende. Recken erklärte, Konstanz habe sich angeboten, weil Marion Tschätsch, die gemeinsam mit der Kassiererin des Komitees, Brigitte Fauser, das Begleitfahrzeug nach Italien steuere, die ganze Radeltruppe kurzerhand bei ihrer in Konstanz lebenden Mutter zum Frühstück eingeladen habe. Nach der Stärkung nahm die Radgruppe dann die ersten rund 130 Kilometer im Sattel in Angriff. Das erste Etappenziel ist Gaschurn. „Die Etappe, die sicherlich am meisten fordert, erwartet uns am zweiten Tag“, erklärte Ulrich Tschätsch, der die Routenplanung bereits im Vorfeld am Computer bis ins Detail ausgearbeitet hatte. Der Grund für die doppelte Herausforderung sei, so Tschätsch, dass nach einer rund zehn Kilometer langen Einrollphase ein erster Anstieg für die Alpenüberquerung auf der Silvretta Hochalpenstraße zu bewältigen sei: mit rund 1000 Höhenmetern auf einer Strecke von nicht viel mehr als zehn Kilometern Länge, bis dann die Passhöhe erreicht werde. Dann winke eine schöne Abfahrt zur Erholung, der allerdings in Form eines weiteren Anstiegs von erneut knapp 1000 Höhenmetern bis zum zweiten Etappenziel Nauders die zweite Herausforderung des Tages quasi auf dem Fuß folge.

Ein besonderer Freundschaftsbeweis

Die Vorsitzende des Partnerschaftskomitees Maren Recken (v.li.) und ihr Radteam. Foto: privat

Am Abend dürften die Radler so um die 120 Kilometer zurückgelegt haben, schätzt Ulrich Tschätsch, der die Tagesetappen für die beiden dann folgenden Tage als eher erholsam charakterisiert – trotz einer geplanten Länge von um die 120 Kilometer für die vorletzte, respektive 150 Kilometer für die Schlussetappe. Der Grund für diese Aussage: „Es geht viel bergab und viel an der Etsch und an der Brenta entlang.“ Nicht nur für die Beine, sonder auch für die Augen wegen der Landschaft eine sehr schöne Strecke, die dann vornehmlich auf gut ausgebauten Radwegen erfolgen soll, freuen sich die Radler bereits im Vorfeld.

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