Ein Streifzug in die Vergangenheit
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Vaihingen (pm). Wenn jedes Jahr am zweiten Sonntag im September beim Tag des offenen Denkmals historische Bauten und Stätten, die sonst nicht oder nur teilweise zugänglich sind, ihre Türen öffnen, dann sind Millionen von Kultur- und Geschichtsliebhabern zu Streifzügen in die Vergangenheit eingeladen. Das Motto „Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur“ schließt sich an das Bauhaus-Jubiläum an. Auch Vaihingen ist am 8. September mit von der Partie. Hier gibt es sowohl in der Kernstadt als auch im Stadtteil Enzweihingen Angebote. Ein Schwerpunkt liegt auf der über 500 Jahre alten Evangelischen Stadtkirche (Kirchplatz 3). Dort gibt es jeweils um 12 Uhr, 15 Uhr und 16 Uhr eine Kirchenführung und ab 11.15 Uhr alle 30 Minuten eine Turmführung. Treffpunkt ist am Renaissance-Portal rechts vor dem Haupteingang. Zusätzlich lädt Kirchenmusikdirektor Hans-Jörg Fröschle um 11.15 Uhr und 15 Uhr zu einer Orgelführung ein. Den Abschluss bildet um 16.30 Uhr eine Orgelandacht in der Stadtkirche. Da der Tag des offenen Denkmals mit dem Vaihinger Straßenfest zusammenfällt, lädt die evangelische Kirchengemeinde ferner zum „Treffpunkt Kirche“ mit Kaffee und Kuchen von 12 Uhr bis 16.30 Uhr an ihren Stand am Marktplatz ein. Ab 14 Uhr gibt es dort Bastelaktionen für Kinder und Jugendliche.
Dass das Motto des diesjährigen Tags des offenen Denkmals für Vaihingen auf den ersten Blick nicht interessant zu sein scheint, entpuppt sich beim genaueren Hinsehen schnell als Trugschluss. Diese Erkenntnis macht sich die Führung „Mr hend ja nix“, die speziell zum Tag des offenen Denkmals konzipiert wurde, zu eigen. Der Rundgang mit Eberhard Steinhilber, der auf die vielen größeren und kleineren Umbrüche in Kunst und Architektur in der Stadt aufmerksam macht, startet um 14.30 Uhr am Aussichtsplatz von Schloss Kaltenstein. Nach einem ersten Ausblick über die Stadt geht es den Burgweg hinunter in die Mühlstraße und dann immer entlang der ursprünglichen Stadtmauer vorbei am Pulverturm, durch den ehemaligen Stadtgraben bis zum Schlusspunkt in der Grabenstraße.
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