Ein Frauenschicksal als Inspiration

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Im Waldenser-Museumsstüble wird am Sonntag eine Ausstellung über Marie Durand eröffnet

Wiernsheim-Pinache. Einen neuen Impuls setzen die Macher des Waldenser-Museumsstübles in Pinache mit einer Sonderausstellung, die am Sonntag, 7. April, um 14 Uhr im Alten Rathaus eröffnet wird. Zwei trotz ihrer Größe transportable, ansprechend gestaltete Schautafeln rücken das Schicksal der berühmten Hugenottin Marie Durand in den Mittelpunkt.

Ein Frauenschicksal als Inspiration

Margot Augenstein (v.li.), Cornelia Schuler und Gertrud Roux vom Leitungsteam des Freundeskreises der Waldenser Pinache und Serres, dem auch Ilse Beuchle angehört, freuen sich über die neuen Ausstellungstafeln. Foto: Becker

Stolz präsentieren Cornelia Schuler und ihre Mitstreiterinnen Gertrud Roux und Margot Augenstein aus dem Leitungsteam des unter dem Dach der evangelischen Kirchengemeinde Pinache-Serres angesiedelten Waldenserfreundeskreises die beiden Roll-ups. Sie enthalten Bild- und Textmaterial zum Schicksal der 1711 als Tochter eines Konsulatsschreibers geborenen Vorkämpferin für Glaubensfreiheit. Der französische König Ludwig XIV. hatte die Hugenotten unterdrückt, viele von ihnen getötet oder eingekerkert wie beispielsweise Marie Durand, die 38 Jahre ihres Lebens im Wehrturm „Tour de Constance“ fristete und ihren Mitgefangenen dabei zur Trösterin und Stütze wurde. Die Waldenser, deren Nachfahren heute unter anderem in Pinache leben, hatten zu dieser Zeit längst das Land verlassen. Parallelen zwischen den Schicksalen können nun die Besucher im Museumsstüble ziehen.

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