Dreimal Höchstnote „hervorragend“
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Das Wiernsheimer Akkordeonorchester überzeugt bei Waldbronner Musikpreis mit einer sehr guten Leistung
Waldbronn/Wiernsheim (pm). Alle drei Orchester des Harmonika-Spielrings „Platte“ Wiernsheim haben sich beim 10. Waldbronner Musikpreis einer hochkarätig besetzten Jury gestellt. Der Bundesdirigent Stefan Hippe, die Vizepräsidentin des Deutschen Harmonika-Verbandes, Hedy Stark-Fussnegger, und der Dirigent des Freiburger Akkordeon-Orchesters, Volker Rausenberger, belohnten die langen Wochen intensiver Probenarbeit der Wiernsheimer mit einem „hervorragend“, der höchsten Bewertung, die bei einem Wertungsspiel vergeben wird. Das Schüler- und das Jugendorchester erreichten damit den ersten Platz in ihrer jeweiligen Wertungsstufe und erhielten einen Pokal. Bereits am Tag zuvor hatte der Solo- und Kammermusik-Wettbewerb stattgefunden. Lars Oettinger, der seit neun Jahren im Verein unterrichtet wird, hat sich mit 39,5 Punkten die Wertung „ausgezeichnet“ und damit den zweiten Platz erspielt.
Die Dirigenten Uwe Müller (links) und Michael Nagel freuen sich sehr über die hervorragende Bewertung der Orchesterauftritte. Foto: privat
Das Schülerorchester konnte – bedingt durch Schule, Ausbildung und Studium – kaum Proben in Vollbesetzung absolvieren. Und dennoch fügten sich laut Pressemitteilung beim Auftritt alle Puzzleteile zu einem herausragenden Ganzen zusammen. Für ihren Vortrag „Klangbilder“ erhielten die Kinder und Jugendlichen 41 Punkte und erreichten damit den ersten Platz in der Elementarstufe. Beim Jugendorchester war die Probensituation ähnlich. Dazu versagte direkt beim Auftritt auch noch die Elektronik. Aus dem Elektronium war plötzlich kein Ton mehr herauszubekommen. Nach zehn Minuten vergeblicher Versuche, den Klang hörbar zu machen, musste das Orchester die Bühne unverrichteter Dinge für die nächsten Teilnehmer räumen. Aber Dirigent, Vorstand und Spieler ließen nicht locker, liehen sich ein Ersatzgerät eines befreundeten Orchesters, probten noch einmal und durften als letztes Orchester des Vormittags ihr Wertungsstück „Die drei Musketiere“ vortragen. Die verständnisvolle Jury opferte dafür einen Teil ihrer Mittagspause. Trotz dieser Aufregung und der langen Wartezeit erspielten sich die Jugendlichen mit 42,3 Punkten den ersten Platz in der Mittelstufe.
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