Drei Uraufführungen im Gasometer

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Das Ballett des Theaters Pforzheim tritt an einem außergewöhnlichen Ort auf

Pforzheim. „Tanz Pur 4“ heißt die jüngste Premiere des Balletts des Theaters Pforzheim, und diese findet an einem außergewöhnlichen Ort statt. Nämlich in dem unter Denkmalschutz stehenden, stillgelegten ehemaligen Gasometer der Stadt, der mittlerweile zur Präsentation von Rundgemälden genutzt wird. Derzeit sind dort die 360-Grad-Panoramabilder „Great Barrier Reef vor der Küste Australiens“ von Yadegar Asisi zu sehen.

Drei Uraufführungen im Gasometer

Dario Wilmington und Selene Martello.

Zumindest für das dritte der insgesamt drei Werke, die an diesem Abend dort uraufgeführt werden, bildet dieses Panoramabild mit seinen Korallen und Riffen sozusagen die ideale Kulisse. Ließ sich doch der in Israel geborene Choreograf, Coach und „Mouvement Research“-Trainer Eden Gorlicki für seine Arbeit mit dem Titel „Diving the Yongala“ von einem Unglück anregen, das sich vor über 100 Jahren, am 23. März 1911, vor der Ostküste Australiens ereignet hat. Damals sank infolge eines Zyklons die „SS Yongala“. Seither gelten die 122 Passagiere und Besatzungsmitglieder als vermisst. Lediglich der Kadaver des Rennpferds „Moonshine“ konnte geborgen werden. Und er ist nun auch in Pforzheim in einer Nachbildung zu sehen.

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