Drama von seiner heiteren Seite
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„Fast Faust“ in der Knittlinger Kelter
Knittlingen. Eine geplante Open-Air-Aufführung im Knittlinger Pfleghof fiel buchstäblich ins Wasser. Es regnete am Samstag, und kurzerhand wurde das heitere Theaterspektakel namens „Fast Faust“ in die Kelter verlegt. Rund 50 Zuhörer füllten die Reihen.
Für Gretchen und Faust bleibt ein Happy End letzten Endes doch Utopie. Foto: Filitz
Ansatzweise folgten die Akteure auch den Originalspuren in Goethes Drama. Aber das Wie und das Drumherum nahm den heroischen Dichter ganz schön auf die Schippe. „Ein bisschen viel Klamauk und teils etwas zu laut, wir sind ja nicht im Freien“, lautete eine Meinung aus dem Publikum, in dem dann aber doch die Begeisterung überwog. Das Lustspiel von Autor Albert Frank um Faust, Mephisto, Gretchen, und wie sie alle heißen, kam beim Gros des Knittlinger Publikums bestens an. Dr. Denise Roth, Leiterin des Faust-Archivs und -Museums, war hin und weg, dass neben aller Persiflage und temporeicher Handlung die Schauspieler noch fähig waren, die vielen eingestreuten Goethe’schen Monologe lupenrein zu zitieren.
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