Draculas Gespielin verliert ihr Traumkleid
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Scheiden tut manchmal weh: Theater Pforzheim bietet an diesem Samstag Kostüme aus seinem Fundus zum Verkauf an
An diesem Samstag, in der Zeit zwischen 8 und 12 Uhr, bietet das Theater Pforzheim etwa 800 Kostüme, verschiedenste Perücken und Kopfputze aus seinem Fundus zum Verkauf an. Für das Team der Kostümabteilung ist die Trennung von selbst entworfenen Kreationen auch mit ein wenig Wehmut verbunden.
Ein Highlight im Angebot: Ulrike Wenk zeigt das Kostüm, in dem in drei Spielzeiten in Folge Draculas Gespielin über die Bühne rauschte. Foto: Roth
Pforzheim. Dann entfährt Ulrike Wenk doch noch ein Seufzer, als sie auf das glitzernde Kleid der Eisprinzessin schaut. „Ja, es fällt einem nicht leicht, das herzugeben. Aber man muss ja loslassen können“, sagt sie. Die Leiterin der Kostümabteilung, die für jedes der größtenteils aufwendigen Kostüme im Stadttheater die Schnitte entwirft, erinnert sich in diesem Moment mutmaßlich daran, wie viel Arbeit in dem weiß und hellblau glitzernden Kleid steckt. Dann zieht sie noch ein anderes hervor: grünlich und gelb schillernde Dupion-Seide, mit Blumen bestickt – ein Traum, in dem Draculas Angebetete dem Vampir in drei Spielzeiten den blutrünstigen Kopf verdrehte: „30 bis 40 Stunden Arbeit stecken da garantiert drin.“
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