Diskussion über den Teufelspakt
Archiv
Knittlingen (pm). Am Sonntag, 10. Juli, präsentiert das Knittlinger Faust-Museum/Faust-Archiv die Veranstaltung „Faustisches Florett“ – eine literaturwissenschaftliche Diskussion. Die freundschaftlich verbundenen „Gegner“ sind wie schon bei den Gretchen-Tagen im Vorjahr die Leiterin des Faust-Museums/Faust-Archivs, Dr. Denise Roth, sowie der Literaturwissenschaftler Dr. Jost Eickmeyer von der Freien Universität Berlin. Wurden beim Gretchen-Festival die Klingen über Charakter, Schuld und mögliche Vergebung der Margarethe in Goethes „Faust“ gekreuzt, so wird dieses Mal die zentrale Stelle des Dramas ins Visier genommen: der Pakt. Der Bund mit dem Bösen, der Pakt mit dem Teufel, der jegliches Kunstwerk zu einem faustischen werden lässt, besteht klassischerweise aus einem simplen Vertrag: Faust verkauft seine Seele für die Erfüllung seines existenziell wichtigen Wunsches, nämlich Erkenntnis.

Stahlstich Teufelspakt Faust – Mephisto von Julius Nisle (1840). Foto: privat
Dr. Jost Eickmeyer lehrt an der Freien Universität Berlin und forscht unter anderem zu Rom in der deutschen Literatur sowie im Rahmen seines Habilitationsprojekts zum Verhältnis zwischen Literatur und Hörspiel.
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