Digitalpakt: Schulen müssen liefern
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Bevor Zuschüsse vom Bund fließen, müssen Lehrer und Schulträger ihre Hausaufgaben erledigen
Mühlacker/Enzkreis. Die Digitalisierung schreitet im Eiltempo voran. Damit die Schulen nicht von der rasanten Entwicklung abgehängt werden, hatte der Bund im März nach langwierigem Kompetenzgerangel mit den Ländern einen Digitalpakt verabschiedet. „Der Bund stellt über einen Zeitraum von fünf Jahren insgesamt fünf Milliarden Euro zur Verfügung“, teilt das verantwortliche Bundesministerium für Bildung und Forschung mit. Mit dem Geld sollen die 43000 allgemeinbildenden und beruflichen Schulen in Deutschland beim Aufbau einer digitalen Infrastruktur unterstützt werden.
Tablets und Co.: Der Bund will die Schulen bei der Finanzierung fördern. Foto: Fotolia/David
Die Verteilung der Mittel erfolgt über die Länder, in Baden-Württemberg ist der Startschuss für das Projekt in diesen Tagen gefallen. Von jetzt an können sich die Schulen zusammen mit den Schulträgern, also den Kommunen, um Fördergelder bemühen. In der Praxis heißt das, dass Lehrer und Mitarbeiter der Verwaltung zunächst einmal die Schulbank drücken müssen. Der Grund: Zuschüsse bekommen die Bildungseinrichtungen nur, wenn sie einen Medienentwicklungsplan erstellen, der bestimmte Kriterien erfüllt.
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