„Diese Menschen brauchen doch Hilfe“
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Ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit äußern sich zu ihrer Motivation – Pegida-Propaganda geht bei ihnen nach hinten los
Pforzheim/Enzkreis. Erst ein Netzwerktreffen, am Abend dann eine Feier mit Ehrungen: Das Kulturhaus Osterfeld stand am Samstag ganz im Zeichen der Ehrenamtlichen. MT-Mitarbeiterin Susanne Roth hat Ehrenamtliche gefragt, was sie zu ihrer Tätigkeit gebracht hat und warum sie sich engagieren.

Ulrich Noller
„Ich mache alles: Ich gebe Deutschunterricht, ich fahre mit Flüchtlingen zum Landratsamt und noch mehr. Wir haben jetzt über 50 Flüchtlinge in Ölbronn-Dürrn. Im März 2014 kamen die Ersten, ich war gleich von Anfang an dabei. Die Resonanz in der Gemeinde war zunächst nicht groß, als zum ersten Treffen eingeladen wurde. Ich wollte einfach was machen, weil diese Menschen Hilfe brauchen. Manche sind ja ein paar Kilometer weiter draußen untergebracht, da musste man erst mal organisieren, dass die Kinder in den Kindergarten dürfen, dass Schulen besucht werden dürfen. Das war nicht einfach, aber wir haben es hingekriegt. Und es ist einfach wichtig, zu sehen: Das sind Menschen wie wir.“
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