Die universelle Sprache des Helfens

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Der junge Mediziner Innocent Paul Mazigwa aus Tansania hospitiert am Krankenhaus in Mühlacker – und dabei soll es nicht bleiben

Er spricht Kisuaheli, weitere afrikanische Sprachen, Englisch, Ukrainisch, Russisch – und mittlerweile auch Deutsch. „Approbation“ ist eine der Vokabeln, die Innocent Paul Mazigwa aus Tansania längst in seinen Wortschatz aufgenommen hat. Schließlich möchte er auch diese Hürde auf dem Weg zu seinem Traumberuf Arzt nehmen.

Die universelle Sprache des Helfens

Noch ist er Hospitant und lernt die Arbeit im Mühlacker Krankenhaus kennen. Bald möchte Innocent Paul Mazigwa den Menschen als approbierter Arzt zur Seite stehen. Foto: Becker

Mühlacker. Dass Innocent Paul Mazigwa an diesem Morgen eine weiße Hose, ein veilchenblaues Oberteil und, daran befestigt, ein Namensschild trägt, das ihn als Mitarbeiter der Enzkreis-Kliniken in Mühlacker ausweist, hätte sich der schlanke junge Mann noch vor wenigen Monaten wohl nicht im Traum vorstellen können. Zufall mögen es die einen, Fügung die anderen nennen. Fakt ist, dass der 29-Jährige aus Tansania nach seinem Medizinstudium in der Ukraine nun in Deutschland an seiner Karriere feilt. Seit Anfang Mai lernt er als Hospitant die Arbeit am Mühlacker Krankenhaus kennen. „Ich nutze die Gelegenheit, die Ober-, Fach- und Assistenzärzte zu begleiten, ihnen Fragen zu stellen, im OP zuzuschauen und mit Patienten zu sprechen“, umreißt er sein Tätigkeitsfeld. „Ich habe viel gelernt. Alle sind sehr hilfsbereit“, lautet seine Zwischenbilanz.

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