Die Nummer eins im Land hat Sorgen

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Sportkreis-Präsident Müller zieht positive Bilanz, beklagt aber das Fehlen von vier Sporthallen, die als Unterkunft für Flüchtlinge dienen

Der Sportkreis Ludwigsburg, dem auch der Großteil der Sportvereine in der Region Mühlacker angehört, steht blendend da. In puncto Leistungssport sieht Präsident Matthias Müller den Verband gar landesweit an der Spitze. Sorgen bereite nur die Flüchtlingsproblematik, wie er beim Neujahrsempfang sagte.

Die Nummer eins im Land hat Sorgen

Christel Schaller, die „gute Seele des Füllmenbacher Hofes“, erhält von Sportkreispräsident Matthias Müller (re.) und des Sportkreisjugendleiters Matthias Beyer einen Blumenstrauß. Foto: privat

Ludwigsburg (pm). „Im Rückblick auf das Sportjahr 2015 zeigt sich, dass der Sportkreis Ludwigsburg im Spitzensport hervorragend aufgestellt ist. Wir haben zahlreiche Mannschaften in der ersten und zweiten Bundesliga, auch Welt- und Europameister im Erwachsenen- und im Jugendbereich sind bei uns beheimatet. Der Sportkreis Ludwigsburg ist nach wie vor der Leistungssportkreis schlechthin und damit zu Recht die Nummer eins im Württembergischen Landessportbund und in Baden-Württemberg“, sagte Müller nicht ohne Stolz vor zahlreichen Präsidiumsmitgliedern und Fachverbandsvertretern beim traditionellen Neujahrsempfang des Sportkreises im Vereinsheim des TSV Ludwigsburg. „Dazu trägt natürlich auch die Jugendsportförderung bei, die wir unseren Fachverbänden zukommen lassen. Wir werden versuchen, diese auch in Zukunft in gewohnter Weise zu unterstützen“, so Müller. Die Mitgliederzahlen im Sportkreis Ludwigsburg seien konstant: Müller zufolge waren im vergangenen Jahr rund 182000 Mitglieder in 516 Sportvereinen aktiv. Beim Deutschen Sportabzeichens werde die Marke von 4000 abgelegten Prüfungen vermutlich geknackt. Das Projekt Ganztagesschule werde mit der Unterstützung des Württembergischen Landessportbundes (WLSB) auch 2016 weitergeführt, was laut Müller eine wichtige Entscheidung für die Kooperationen „Schule-Verein“ sei. Sehr gut angenommen würden von den Sportkreis-Vereinen die angebotenen Fortbildungsmaßnahmen, die größtenteils ausgebucht waren.

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