Die Magie des Einfachen

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Ex-Genesis-Sänger Ray Wilson begeistert mit Trio-Besetzung das Publikum im Cellarium

Knittlingen. Mehr als zwei Akustikgitarren, ein Keyboard und eine charismatische, raumfüllende Stimme waren am vergangenen Sonntag nicht nötig, um das Publikum im ausverkauften Cellarium in Knittlingen in eine andere Welt zu entführen. Ray Wilson demonstrierte bereits zum dritten Mal, warum er von Mike Rutherford und Tony Banks einst auserkoren wurde, um die Nachfolge von Superstar Phil Collins bei Genesis anzutreten.

Die Magie des Einfachen

Ray Wilson live im Cellarium. Foto: Czop

Begleitet von Bruder Steve Wilson an der Gitarre und Kool Lyczek an den Keyboards präsentierte Ray Wilson Songs der Band, der er von 1996 bis 1999 angehörte. „Another Day in Paradise“, „No Son of mine“ oder „That’s all“ nahmen die Knittlinger Fans ebenso wohlwollend und dankbar auf wie den Peter-Gabriel-Klassiker „Solsbury Hill“ oder „Heroes“ des kürzlich verstorbenen David Bowie. Wirklich glänzen konnte Wilson aber bei erst bei seinen eigenen Stücken. Schon der erste Song „Change“ vom gleichnamigen Album oder „Lemon Yellow Sun“ legten innerhalb der ersten Viertelstunde eine fast schon entrückte Atmosphäre zwischen die Mauern des Cellariums. Diese intensivierte sich von Stück zu Stück, so dass sich trotz der beengten Platzverhältnisse eine gemütliche und fast schon familiäre Wohnzimmeratmosphäre entwickelte. „Für mich ist der Mann Kult. Ich bin schon seit über zehn Jahren Fan“, macht Christine Ferwagner ihrer Begeisterung Luft. Die Angestellte einer Musikagentur hat von Berufs wegen einen geschärften Blick für Qualität. Deshalb war ihr der Weg aus Tauberbischofsheim nicht zu weit, um in Knittlingen dabei zu sein.

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