Die Lösung heißt Poller

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Die Ortsdurchfahrt von Kleinvillars soll sicherer werden

Knittlingen. Dass den Einwohnern von Kleinvillars das Thema äußerst wichtig ist, lässt sich allein an der Tatsache ablesen, dass sich die Verkehrssituation an der Ortsdurchfahrt auf der Tagesordnung der für Januar angesetzten Bürgerversammlung wiederfindet (siehe Artikel auf dieser Seite). Auch verschiedene Stadträte hatten die Hauptstraße als Gefahrenquelle immer wieder in Gemeinderatssitzungen angesprochen. Doch offenbar schätzen die zuständige Verkehrsbehörde und die Verkehrspolizei die Lage an der Kreisstraße 4520 anders ein. Diese Erkenntnis jedenfalls präsentierte Frank Rogner vom Büro Koehler und Leutwein am Dienstagabend dem Gremium. Bereits im Sommer war darüber diskutiert worden, ob die in den Augen von Anwohnern und Stadträten unübersichtliche Einengung der Straße baulich verändert werden oder wie die Verkehrssicherheit auf andere Weise verbessert werden könnte. Schließlich werde allzu häufig im von parkenden Autos behinderten Begegnungsverkehr der Gehweg als Ausweichfläche genutzt.

Erstellt: 26.11.2015, 00:00 Uhr

Die im Sommer angesprochenen Möglichkeiten seien nun allerdings im Gespräch mit der Verkehrsbehörde auf wenig Gegenliebe gestoßen, ließ Rogner durchblicken. Die Sichteinschränkungen zwängen den Kreis als Straßenbaulastträger nicht zum Handel. Berechnungen belegten, dass selbst bei maximal erlaubten 50 km/h ein rechtzeitiges Anhalten möglich sei. Wolle die Stadt eingreifen, müsse sie daher selbst zahlen – und der Effekt, dass vorsichtig gefahren werde, falle möglicherweise weg. Die bisher durchgeführten Tempomessungen, von denen Hauptamtsleiter Stephan Hirth berichtete, ergaben im Schnitt Werte, die klar im grünen Bereich liegen. Auch die Verkehrspolizei sehe keinen Handlungsbedarf. Die Unfalllage sei „äußerst unterdurchschnittlich“, zitierte Frank Rogner aus der Stellungnahme.