Die Hingabe zu Linien, die Liebe zur Ordnung
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Manfred Schmalriede stellt in der Galerie für Zeitgenössische Kunst im Schloss Bauschlott aus
Neulingen-Bauschlott. „Ich könnte es kurz machen“, meint Manfred Schmalriede angesichts vieler Gäste, „die in meinen Vorlesungen waren“. Das tut der Mann, der über 30 Jahre lang (1971 bis 2002) Professor für Kunst- und Designtheorie, Semiotik und Ästhetik an der Hochschule Pforzheim war, aber zum Glück nicht. Aber die dicht an dicht sich in der Galerie für Zeitgenössische Kunst im Schloss Bauschlott drängenden Kunst- und vor allem Schmalriede-Bewunderer merken auch: Der inzwischen über 80-Jährige könnte auch länger reden als lediglich eine knappe halbe Stunde.
            Kuratorin Anina Gröger mit dem Künstler Manfred Schmalriede. Foto: Roth
Über unabsichtliche Fehler, die rhythmisiert zu Kunst werden, über Muster, über das dem Menschen innewohnende „Ordnungsbedürfnis“ und vor allem: über Linien. Ein Papier, von Linien durchzogen, oder auch ein bedrucktes und sogar ein schmuddliges Papier – „das turnt mich an“, räumt er freimütig ein. Was entsteht, wenn ein ästhetisch empfindender Mensch wie der in Oldenburg geborene Manfred Schmalriede angeturnt – man könnte auch sagen: angefixt – ist, das kann man bis zum 15. September in besagter Galerie nachempfinden.
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