„Die Diktaturen werden Partner der EU“
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Reporter der Berliner „taz“ stellt im Kulturhaus Osterfeld sein Buch über die neue europäische Afrika-Politik gegen die Migration vor
Pforzheim. Christian Jakob ist Redakteur für Reportage und Recherche bei der Berliner „taz“. Auf Einladung der Heinrich-Böll-Stiftung Baden-Württemberg stellte er im Kulturhaus Osterfeld in Pforzheim sein Buch „Diktatoren als Türsteher Europas“ vor.
Europa ziehe seine Grenzen inzwischen durch Afrika, um sich zu schützen und Migranten vom tödlichen Mittelmeer fernzuhalten, lautet ein Ansatz des Autors. „Migrationskontrolle ist in der EU zu einer Frage von höchster innenpolitischer Bedeutung geworden“, so Jakob. Mit Hochdruck baue sie daher ihre Beziehungen zu den Regierungen auf dem afrikanischen Kontinent aus, schildert der taz-Mitarbeiter in seinem detailreichen Bericht von seinen Reisen durch die Sahelzone, bei dem auch ein erschütternder Film entstand. Ausschnitte aus dem Streifen dokumentierten im Osterfeld eindringlich die Lebenssituation der Flüchtlinge in den Durchreiseländern und die Zwangsmaßnahmen der teilweise diktatorischen Regimes, mit denen die EU inzwischen kooperiere.
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