Die Botschaft des Gehörtwerdens
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Einwohnerversammlung in Kleinvillars stößt auf große Resonanz – Dringend gewünscht: Tempo 30 und Ansprechpartner im Ort
Die Kirchenuhr schlug neun, als Bürgermeister Heinz-Peter Hopp zum Schlusswort der Einwohnerversammlung in Kleinvillars ansetzte. Allen Anwesenden war am Ende einer engagierten, fast durchgehend sachlichen Diskussion klar, was die Stunde geschlagen hat: Der Waldenserort will gehört werden.

Bei der gut besuchten Einwohnerversammlung in Kleinvillars nutzen Bürger wie Dieter Schmid (rechtes Bild stehend) die Chance, mit Bürgermeister Hopp ins Gespräch zu kommen.
Knittlingen-Kleinvillars. „Frieden“: Das Wort prangt in Kombination mit gezeichneten Tauben und Herzen mehrfach auf der Pinnwand im Obergeschoss des Kindergartens in Kleinvillars, und friedlich verläuft auch die Veranstaltung, die an diesem Dienstagabend einen so großen Teil der Einwohner im mit 458 Seelen kleinsten Knittlinger Stadtteil mobilisiert hat, dass die 100 Stühle im Saal nicht ganz ausreichen. Kein Wunder: Schließlich haben die Bürger mit einer Unterschriftenaktion selbst die letztlich vom Gemeinderat beschlossene Versammlung initiiert und den Themenkatalog vorgeschlagen. Der Redebedarf ist groß, fühle sich doch mancher im Ort, was die Gesamtstadt angehe, als fünftes Rad am Wagen, wie es einer der Anwesenden ausdrückt. Nach dem Ausscheiden des letzten „eigenen“ Stadtrats Martin Blanc sei ein emotionaler Tiefpunkt erreicht. „Wir nehmen Ihre Anliegen ernst“, versichert Bürgermeister Heinz-Peter Hopp zum Auftakt, und als eines der brennendsten Themen wird sich die Ortsdurchfahrt herauskristallisieren.
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