Detektive suchen Zeitzeugen aus Holz
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Projekt des Schwäbischen Heimatbunds zum Thema Floßholz begeistert rund 50 ehrenamtliche Forscher
Kerben, Keile und Löcher im Holz – dank der Beobachtungsfreude von rund 50 Floßholzdetektiven der Regionalgruppe Stromberg-Mittlere Enz des Schwäbischen Heimatbundes (SHB) werden unscheinbare Details an Fachwerkhäusern zu spannenden Zeitzeugen.

Sie haben es in der Hand (v. li.): Floß-Modellbauer Siegfried Schlotterbeck, Bernd Wellinger, Andreas Felchle, Vorsitzender der SHB Regionalgruppe Stromberg-Mittlere Enz, Bettina Montag und Bauforscher Tilmann Marstaller mit Floßholz, das die typischen Merkmale hat.
Enzkreis. Die hölzernen Zeitzeugen erzählen nicht nur von Aufstieg, Niedergang und Technik der Enzflößerei, sondern auch von Naturkatastrophen, Wirtschaftsgeschichte und Architekturwandel. Dabei ist es nicht schwer, selbst zur Spürnase für Heimatgeschichte zu werden. „Das Forschungsprojekt zur Enzflößerei ist ein Paradebeispiel dafür, wie sich Bürger für Heimatgeschichte begeistern lassen. Die Erkenntnisse gehen weit über die Flößergeschichte hinaus“, freut sich Andreas Felchle, Maulbronner Bürgermeister und Vorsitzender der SHB-Regionalgruppe, über die Resonanz auf die Mitmach-Aktion, die vor zwei Jahren angeschoben wurde.
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