Der letzte große Auftritt
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Am Samstag Finissage der Erfolgsausstellung „Gute Blume – Böse Blume“ in der Galerie im Mühlehof
Mühlacker. Die dritte Kunstnacht in Mühlacker steht vor der Tür. Das bedeutet gleichzeitig, dass sich auch das Ende der Schau „Gute Blume – Böse Blume“ ankündigt, die als Begleitausstellung zum Mühlacker Grünprojekt Enzgärten über tausend Besucher fasziniert, verstört, einfach nur begeistert oder zum Nachdenken angeregt hat. Am Samstag, um 18 Uhr, öffnet die Galerie im Mühlehof im Rahmen der dritten Kunstnacht zum letzten Mal ihre Pforten und präsentiert dabei die Werke von 25 kreativen Köpfen, die sich dem Titel „Gute Blume – Böse Blume“ auf unterschiedliche Weise annähern. Mit Fotografien, Gemälden, Zeichnungen, Plastiken, Skulpturen und Rauminstallationen umkreisen die Künstler das Thema, und die Ergebnisse ihres kreativen Schaffens fallen höchst unterschiedlich aus. Ob politisch, anklagend oder der Schönheit der Formen- und Farbvielfalt der Pflanzen huldigend – die Bilder und Objekte, die zum letzten Mal in der Galerie im Mühlehof versammelt sind, sind in jedem Fall starke Statements, die im Übrigen auch zum Verkauf stehen.

Letzte Chance: Im Rahmen der Kunstnacht ist in der Galerie im Mühlehof in der Innenstadt Mühlackers zum letzten Mal die Ausstellung „Gute Blume – Böse Blume“ zu sehen. Foto: Disselhoff
Vor dem Hintergrund des großen Erfolgs des Ausstellungsprojekts fragen sich viele Kunstfreunde in Mühlacker, wie es im Mühlehof weitergeht. „Im Oktober wird es ein Treffen mit dem Oberbürgermeister der Stadt geben“, kündigt Martin E. Kautter, einer der Sprecher der Künstlergruppe Mühlacker, gegenüber unserer Zeitung an. Bei dem Gespräch soll es um die Zukunft des Mühlehofs gehen. Neben dem Ausstellungsraum sind in dem Bau mehrere zum Teil großräumige Ateliers vorhanden, die derzeit von Künstlern genutzt werden. Der Stadt Mühlacker ist Kautter für die Unterstützung der Ausstellung „Gute Blume – Böse Blume“ dankbar. „Wir konnten hier Strom und Wasser unentgeltlich nutzen“, sagt der Fotograf und Konzeptkünstler, der in der Schau unter anderem mit einer bedrückend wirkenden Installation zur Grausamkeit des Krieges vertreten ist.
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