Der alltägliche Witz oder: alles total normal
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Martina Schwarzmann erzählt im Kulturhaus Osterfeld auf Bairisch vom Leben als Mutter, Haus- und Ehefrau
Pforzheim. Sie kommt vom Land, sie ist Tochter, Mutter, Haus- und Ehefrau, und als solche spricht Martina Schwarzmann aus Oberbayern dem Publikum im Kulturhaus Ostfeld aus der Seele. Rund 420 Besuchern haben sich am Samstagabend über ihre Alltagsszenarien „gscheid gfreid“.

Martina Schwarzmann. Foto: Hansen
Kleid mit Streifen- und Blümchendesign, rotes Strickjäckchen mit Lochmuster, Trachtenhalstuch, blickdichte dunkelblaue Strumpfhose, schwarze Landfrauen-Schnürer mit Absatz – Martina Schwarzmann betritt die Bühne im Kulturhaus im Look der netten Nachbarin vom Hof nebenan, setzt sich mit ihrer Gitarre auf ihren Stuhl, den sie während ihres Programms „Gscheid gfreid“ nicht mehr verlässt, und besingt und erzählt, wie es so ist – das Leben als Mutter in der mittäglichen Rush Hour zwischen paniertem Schnitzel, Pfanne mit heißem Fett und drei Kindern an den Haxn. Wie sie so läuft, die Aufräum-Diskussion um die Ablage mit Sondermüll-Charakter, bei der ihr Ehemann auf eine neue sozialpädagogische Leitlinie zurückgreift, nach der man die zu belehrende Person am nachhaltigsten belehrt, indem man sie durch Fragen dazu bringt, von selbst drauf zu kommen, was gelernt werden soll: „Gehört das dir?“
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