Der Tatverdächtige schweigt

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Pforzheim (pol). Der 57-jährige Schmuckhändler, dessen teilweise verbrannter Leichnam in einem Waldstück im Elsass aufgefunden wurde, ist ersten Ermittlungen der Beamten der Soko „Brosche“ und der Staatsanwaltschaft Karlsruhe – Außenstelle Pforzheim – zufolge in Pforzheim Opfer des Gewaltdelikts geworden. Nach ersten Erkenntnissen hat der 36-jährige Tatverdächtige den Leichnam am späteren Auffindeort abgelegt. Die Obduktion, an der Pforzheimer Kriminaltechniker teilnahmen, wurde am Mittwoch von Gerichtsmedizinern in Straßburg durchgeführt. Die französischen Behörden stehen laut einer Pressemitteilung nach wie vor in engem Austausch mit der Staatsanwaltschaft und der Sonderkommission. Die Identität des Opfers konnte erst am Freitag durch eine DNA-Analyse eindeutig geklärt werden. Der Tatverdächtige und der 57-Jährige waren beide in der Schmuckbranche tätig und unterhielten geschäftliche Beziehungen. Der 36-Jährige, der inzwischen in einer Justizvollzugsanstalt sitzt und dem die Staatsanwaltschaft Mord vorwirft, schweigt bisher zu der Tat, so dass sein Motiv noch im Dunkeln liegt. Die Soko sucht Zeugen, die am Freitag, 21. Juni, Beobachtungen im Zusammenhang mit dem Opfer und dessen an der Abnobastraße abgestellten schwarzen Golf gemacht haben. Hinweise an den Kriminaldauerdienst unter Telefon 0721/666-5555.

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