Der Stoff, aus dem der Ärger ist

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Angeklagten, die Marihuana verkauften, drohen Gefängnisstrafen

Pforzheim. Fast zwei Zentner Marihuana sollen vier Angeklagte – zwei Männer und zwei Frauen aus Holland – nach Deutschland eingeführt und hier verkauft haben (wir berichteten). Wobei das Quartett arbeitsteilig vorgegangen war, wie sich jetzt in der Verhandlung vor der Auswärtigen Großen Strafkammer unter Vorsitzendem Richter Andreas Heidrich ergab.

Die beiden Frauen hatten bereits bei der Polizei Angaben gemacht. Nach einem Verständigungsgespräch zwischen der Kammer, Staatsanwältin Christine Roschinski und den Verteidigern waren dann auch die Männer bereit, strafmildernde Geständnisse abzulegen. Die Strafandrohung ist allerdings beachtlich: Zehn Jahre ohne Geständnis für die Männer, siebeneinhalb bis acht Jahre mit Geständnis. Für die jüngere Frau als Gehilfin könnten dreieinhalb bis vier Jahre herauskommen, die Taten der Älteren könnten eventuell als minderschwer beurteilt werden. Vorsitzender Heidrich bemerkte allerdings, dass die Strafvorstellungen der Kammer nicht diese schwindelerregende Höhe erreichten.

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