Der Ökolandbau ist auf dem Vormarsch
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2015 wurden im Enzkreis auf 2030 Hektar Bioerzeugnisse hergestellt
Enzkreis (pm). „Landwirte sehen den ökonomischen Vorteil der Produktion von Biolebensmitteln“, teilt die Grünen-Landtagsabgeordnete Stefanie Seemann mit. Während die Landwirte im Enzkreis 2010 noch auf 1998 Hektar Bioerzeugnisse angebaut haben, weiteten sie die Fläche bis 2015 auf 2030 Hektar aus. Auch die Zahl der Betriebe, die nach Öko-Kriterien arbeiten, habe sich erhöht, heißt es in der Mitteilung der Politikerin. 2015 seien es im Enzkreis und in Pforzheim 38 Betriebe gewesen, fünf mehr als 2010. „Die Verbraucher fragen Biolebensmittel aus der Region verstärkt nach. In diesem Segment funktioniert der Markt“, freut sich Seemann.
Da die Zahl der Betriebe im Bereich Ökolandbau entgegen dem allgemeinen Trend steige, sieht die Landtagsabgeordnete die Förderung von Ökolandbau als wichtiges Instrument, um einem Höfesterben vorzubeugen. Während die Zahl der konventionellen Landwirtschaftsbetriebe von 2010 bis 2015 um acht Prozent abgenommen habe, stieg die Zahl der Öko-Betriebe um 15,7 Prozent. 2915 Betriebe dürfen sich in Baden-Württemberg als Öko-Betriebe bezeichnen. Die ökologisch bewirtschaftete Fläche in Baden-Württemberg ist von 2010 bis 2015 um 14,4 Prozent auf 101115 Hektar gestiegen.
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