Der Fuchs macht sich breit, der Hase rar
Archiv
Hubertusfeier der Kreisjägervereinigung in Tiefenbronn – Wildschweinen soll effektiv zu Leibe gerückt werden
Tiefenbronn/Enzkreis. Dieses Jahr passte alles: Die Hubertusfeier der Jägervereinigung Enzkreis/Pforzheim fand genau am Hubertustag statt, erstmals in Tiefenbronn. Im Hof des Restaurants „Ochsen-Post“ wurde das erlegte Wild präsentiert. In der Maria-Magdalena-Kirche fand die Hubertusmesse statt, danach wurde in der Gemmingenhalle mit einem Buffet gefeiert. Doch zunächst galt das Augenmerk den von den Jägern erlegten Tieren: Hirsche, Wildschweine, drei Rehe, ein Dachs, Füchse, zwei Steinmarder, drei Hasen, vier Stockenten, vier Fasane, Tauben und eine Krähe waren zu sehen. Bevor Kreisjägermeister Dieter Krail zum traditionellen Verblasen der gelegten Strecke begrüßte und seine Rede hielt, spielte die Jagdhornbläsergruppe Pforzheim/Enzkreis. In diesem Jahr kamen besonders viele Besucher, darunter Landrat Bastian Rosenau. Bei der Messe später in der Kirche mussten einige mit Stehplätzen vorliebnehmen.
Jagdhornbläser begleiten Dieter Krails Ansprache. Foto: Richter
Auf einem Hochstand am Rande des erlegten Wildes freute sich Dieter Krail, dass wieder eine Hubertusfeier stattfinden könne, nachdem im vergangenen Jahr nur eine Hubertusmesse in der Klosterkirche Maulbronn abgehalten wurde. Vor den zahlreichen Gästen erklärte der Kreisjägermeister, wie es zum Hubertustag gekommen ist. Der Legende nach führte Hubertus Pfalzgraf von Burgund ein zügelloses Leben und ging rücksichtlos auf die Jagd. Als er einen Hirsch verfolgte, den er erlegen wollte, soll ein Kruzifix zwischen dem Geweih des Tieres erschienen sein. Hubertus sank zu Boden und gelobte Besserung. Er soll Missionar geworden sein und sich für eine nachhaltige Jagd eingesetzt haben.
Wir freuen uns, dass Sie sich für
einen Artikel interessieren.
Jetzt registrieren und weiterlesen.
- ➔ Alle Webseiteninhalte
-
➔ Inklusive aller
Artikel
- ➔ Jederzeit kündbar
Sie sind bereits Abonnent? Hier einloggen