Den dörflichen Charakter bewahren

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Für Teile Hohenklingens wird ein neuer Bebauungsplan aufgestellt – Marode Gebäude weichen

Knittlingen-Hohenklingen. Der Tagesordnungspunkt „Bebauungsplan für das Wohnumfeld Bergstraße/Stockachstraße in Freudenstein-Hohenklingen: Aufstellungsbeschluss“ klingt sperrig. Dahinter aber verbirgt sich eine Chance für die städtebauliche Entwicklung im Knittlinger Stadtteil, die der Gemeinderat gerne ergreift. Einstimmig beauftragten die Mitglieder des Gremiums am Dienstagabend das Büro Gerst mit den erforderlichen Planungsaufgaben für das etwa 0,74 Hektar umfassende Gelände. Dieses sei größer als ursprünglich eingegrenzt, sagte Planer Siegfried Gerst. Unter anderem der Wetteplatz befinde sich nun innerhalb des Bebauungsplans.

Das hauptsächliche Ziel der Maßnahme stelle eine Entwicklung zum Positiven im Nordwesten des Gebiets dar, wo die Stadt Grundstücke erworben habe. Die dort stehenden Gebäude, deren Zustand Gerst und verschiedene Stadträte als desolat bis einsturzgefährdet beschrieben, sollen weichen und Raum geben für eine Neubebauung. Die CDU-Fraktion habe sich für einen raschen Fortgang in der Sache eingesetzt, sagte Stadtrat Hans Krauß. Auch die SPD begrüße das Projekt ausdrücklich, betonte Timo Steinhilper. Nun knüpfe man an die Ortskernsanierung von 1998 an, die aufgrund diverser Schwierigkeiten bestimmte Teile des Dorfs nicht erreicht habe. Wichtig sei, dass durch die Regelungen des Bebauungsplans der Kern Hohenklingens seinen Charakter behalten werde und kein Wildwuchs entstehe.

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