Den Ort vor dem Glattbach schützen
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Mühlacker Gemeinderat beschäftigt sich mit möglichen Maßnahmen im Höhenstadtteil
Mühlacker-Grossglattbach. Das Hochwasser am 1. Juni 2013 hat es deutlich gemacht: Der Hochwasserschutz in Großglattbach reicht nicht aus. Eine Flussgebietsuntersuchung für den Glattbach hat nun die Schwachstellen zutage befördert. Hans Göppert vom Ingenieurbüro Wald + Corbe (Hügelsheim) erläuterte im Gemeinderat mögliche Maßnahmen und die damit verbundenen Kosten. Mit Zuschüssen sei nicht zu rechnen. Bei der Dimensionierung der Hochwasserschutzmaßnahmen wurde gleich eine weitere Veränderung des Klimas eingerechnet.
Demnach gibt es sowohl im Eingangsbereich, in der Ortsmitte, aber auch am Ortsausgang Handlungsbedarf. Da am Ortseingang „nur“ drei Häuser von einem angenommenen 100-jährigen Hochwasser (wie 2013) betroffen wären, sprach sich der Ingenieur dafür aus, hier die Maßnahmen langfristig im Rahmen von Sanierungen durchzuführen. Im mittleren Bereich seien 34 Häuser betroffen. Das Problem: „Die Verdohlung geht unter den Häusern durch.“ Hier könnte ein Bypass Abhilfe schaffen. Am Ortsausgang mit ebenfalls relativ wenig betroffenen Häusern sah der Experte wiederum wie am Ortseingang zum Teil mobile Maßnahmen vor sowie Schutz durch erhöhte Gartenmauern. Hier können bereits bei zehnjährigen Ereignissen Überlastungen auftreten, am Ortsausgang bei 20-jährigen und in der Ortsmitte bei 50-jährigen. Grundsätzlich könnten die Vorwarnzeiten verbessert werden.
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