Den Leidensweg Jesu nachempfinden
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Ötisheim (pm). Am zweiten Fastensonntag, Reminiszere, 17. März, findet um 18.30 Uhr in der katholischen Auferstehungskirche in Ötisheim eine ökumenische Kreuzwegbetrachtung statt. Ein Team der evangelischen und katholischen Kirchengemeinden von Ötisheim gestaltet die Betrachtung und lädt dazu ein. Der damalige Leidensweg Jesu, dargestellt auf 14 Relieftafeln (Stationen) vermittelt dem Betrachter die Brutalität einer Kreuzigung. Die Szenen der Verurteilung und der Begegnungen auf dem Weg vom Prätorium des römischen Präfekten Pilatus nach Golgota, dem Ort der Kreuzigung und der anschließenden Grablegung, zeigen Unbarmherzigkeit auf der einen und großes Mitgefühl auf der anderen Seite.
Die Texte der Kreuzwegbetrachtung stehen unter dem Leitwort „Wo heute Menschen leiden wie er, leidet er selbst mit ihnen“. Da geht es um Verurteilung und es stellt sich die Frage: Auf welcher Seite stehen wir, stehe ich? Verurteile auch ich Menschen? Auch Vorurteile sind Selbstverurteilungen. Es geht auch um das Mittragen von Lasten: Jesu Kreuz tragen. Simon von Zyrene wurde dazu gezwungen. Auch heute werden Menschen dazu gezwungen, das Kreuz anderer zu tragen. Es bleibt ihnen keine Wahl. Und schließlich die Konsequenz: Und so führte sein Weg nach Golgota. Sein Tod am Kreuz: in den Augen der Welt ein Scheitern, in den Augen der Gläubigen ein Sieg. Immer wieder gibt es Menschen, die für ihre Ideale bereit sind, ein Kreuz zu tragen.
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