Das Wunder im Pullunder
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Olaf Schubert begeistert rund 2000 Fans im CongressCentrum
Pforzheim. Kabarettist Olaf Schubert lebt von der Selbstironie, und die offenbart sich nicht nur im „modischen“ Outfit. Der Sachse im bunten Pullunder präsentierte im Pforzheimer Congress-Centrum sein Erfolgsprogramm „Sexy forever“ – und rund 2000 Fans strömten.
„Lichtgestalt aus Dunkeldeutschland“: Olaf Schubert. Foto: Jürgen Müller
Schon zwei Buchstaben reichen aus, um den ganzen Saal zum Grölen zu bringen – sein charakteristisch langgezogenes „sooo!“ im breitesten Dialekt der Heimat, macht schon auf dem Anmarsch zur Bühnenmitte klar, wer im Saal die Hosen anhat. Das „Wunder im Pullunder“, der selbst ernannte „Betroffenheitslyriker“ und die „Lichtgestalt aus Dunkeldeutschland“. Mit spitzer Zunge teilt der gebürtige Plauener, der eigentlich Michael Haubold heißt, gegen alles aus, was die Welt zu einem schlechteren Ort macht. Seiner Meinung nach zumindest. Allem voran der globale „Monopolkapitalismus“, der nur von zwei „gallischen Dörfern“ erfolgreich bekämpft werde: Nordkorea und Thüringen. Schubert schafft es, um die Ecke zu schießen und damit ins Schwarze zu treffen. Und was sich im ersten Moment wie blanker Unfug anhört, hat mehrschichtige Bedeutungsebenen.
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