Das Warten hat bald ein Ende
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Der TSV Knittlingen freut sich auf die neue Sporthalle – Innenausbau steht unmittelbar bevor
Die Arbeiten an der TSV-Halle in Knittlingen schreiten mit großen Schritten voran. Das freut nicht nur die Vereinsmitglieder, die auf die geplante Fertigstellung im September hinfiebern.
Die neue Halle des TSV Knittlingen wirkt von außen weit gediehen, allerdings geht es im Innenraum demnächst erst richtig los. Foto: Fotomoment
Mühlacker. Die Handballer des TSV Knittlingen sind in einer komfortablen Situation: Mit sieben Pluspunkten Vorsprung reicht dem Team von Sebastian Geider und Bernd Zimmermann ein Sieg aus den restlichen vier Saisonspielen, um den Meistertitel in der Bezirksliga zu holen. Dass die Basis für den Erfolg in den wöchentlichen Trainingseinheiten gelegt wurde, ist dabei unstrittig, obwohl die Bedingungen in der Sporthalle laut Geider besser sein könnten. „Wenn wir teilweise nicht die ganze Halle zur Verfügung haben, können wir zum Beispiel kein normales Spiel simulieren, was uns natürlich nicht so gefällt. Auf der anderen Seite haben wir für alle anderen Gruppen Verständnis, die wie wir ihre Zeiten bekommen möchten“, teilt der Spielertrainer mit. Insofern sei der anstehende Umzug in die TSV-Halle ein großer Fortschritt, auf den sich die ganze Abteilung freue. Natürlich profitieren dann neben den Handballern auch die Fitness- und Gymnastikgruppen, Turner, Leichtathleten, Tennisspieler und Volleyballergruppen – und somit alle Abteilungen des Vereins. Schreiten die Arbeiten so zügig voran wie bisher, steht der Eröffnung im Herbst nichts mehr im Wege: „Bisher ist alles reibungslos über die Bühne gegangen, das Dach mit den Lichtfenstern ist installiert, und die Fassaden sind so weit fertig“, berichtet Bernhard Braun, zweiter Vorsitzender des TSV Knittlingen. Mit seinen Vorstandskollegen Jürgen Mössner und Ulrich Saur begleitet er das Bauprojekt seit der ersten Stunde. In den kommenden Wochen soll der Beton für den Boden kommen, der rund zwei Wochen zum Aushärten brauche. Danach sei der Innenausbau (unter anderem Elektronik) an der Reihe, zu dem auch die Sanitäranlagen im Anbau zählen. „Die beiden Umkleiden sowie die Schulungs- Technik- und Geräteräume können dann ebenfalls fertiggestellt werden“, fügt Braun hinzu. Hierbei erhofft sich die Vereinsspitze viel Unterstützung von den Mitgliedern, schließlich soll der Anbau weitgehend aus eigener Kraft realisiert werden. Nach der Beendigung des Rohbaus Mitte Dezember wurden die Wände mit „Sandwich-Profilen“, also Aluminium-Blechen mit Dämmschichten, versehen, die das Gebäude etwas von der Landschaft abhebt. Später soll die Halle, die oberhalb des Friedhofs steht, durch Begrünungsmaßnahmen in die Szenerie einfügen. Vonseiten der Stadt blickt man wohlwollend auf die Anstrengungen des TSV, der für seine diversen Gruppen eine neue Heimstätte aus dem Boden stampft. „Die Verwaltung und der Gemeinderat freuen sich, dass die Sportler demnächst bessere Trainingsmöglichkeiten haben“, lässt Bürgermeister Heinz-Peter Hopp wissen. Mit einem günstigen Erbpacht-Vertrag sei die Stadt dem Verein gerne entgegengekommen, wenngleich nicht alle Wünsche erfüllt werden konnten. „Es ist nichts Ungewöhnliches, wenn Vereine in dieser Größenordnung eine eigene Halle bauen, uns sind da als Gemeinde, die sich um die breite Bevölkerungsschicht kümmern muss, die Hände gebunden“, stellt Hopp klar. So sei es leider nicht möglich, mal eben zwei bis drei Millionen in eine neue Halle zu investieren, wenn andere Institutionen wie Bildungseinrichtungen ebenfalls finanzielle Mittel benötigten.
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