Das MT-Team mischt wieder mit

Mühlacker. Nachdem der bisherige Trainer der MT-Auswahl, Florian Heber, als Betreuer des DFB-Stützpunkts Enzberg nach Pforzheim wechselte, übernimmt sein Wunschkandidat Aleksandar Rüster das Amt des Motivators an der Seitenlinie. Der langjährige Jugendtrainer Rüster leitet seit 2002 den Stützpunkt in Pfinzweiler und freut sich auf die Herausforderung, am 21. September mit einem zusammengewürfelten Team gegen Top-Teams wie Bayern, Dortmund oder Mönchengladbach anzutreten. „Wir wollen den Großen Paroli bieten, gleichzeitig aber darauf achten, dass der Spaß nicht zu kurz kommt“, gibt der neue MT-Coach als Ziel vor. Das Wichtigste sei für ihn, die jungen Spieler trotz des kurzen Zeitraums weiterzuentwickeln: „Das Endresultat hat am Ende keine große Bedeutung, vielmehr geht es darum, ob die Kinder einen Lerneffekt erzielen.“ Im Gegensatz zu seinem Vorgänger Heber setzt Rüster das Sichtungstraining im direkten Vorfeld des Jugendturniers an. Am kommenden Freitag, 6. September, 16.30 Uhr, wird sich der Fachmann ein Bild von den U11-Kickern zu machen, die aus den Jugendabteilungen der hiesigen Vereine ausgewählt wurden. Um eine ausgewogene Mischung zu finden, werden die Jugendtrainer gebeten, drei bis maximal vier ihrer Kinder für das Vorspielen auszuwählen. Wie Rüster dem Mühlacker Tagblatt erklärt, enthalte das Sichtungstraining im Enzberger Viktoria-Sportpark eher lose Übungen und viele spielerische Elemente. Bereits am Ende der Einheit werde er den Teilnehmern mitteilen, wer es in die engere Auswahl geschafft hat. Gesucht werden zwölf Feldspieler und zwei Torhüter, die zum Turnier wieder einen eigenen Trikotsatz bekommen und im Namen des Mühlacker Tagblatt auf Torejagd gehen. Zuvor steht noch die Einheit mit der endgültigen Kader-Bekanntgabe, (9. September, 16.30 Uhr) und das Abschlusstraining kurz vor dem Wettbewerb (19. September, 16 Uhr) an. Die achte Ausgabe des Possehl-Cups geht am darauffolgenden Samstag, 21.September, mit 18 Mannschaften über die Bühne. Dass es nicht 20 Teams wie im Vorjahr sind, liegt laut Organisator Bastian Voges an den kurzfristigen Absagen von Werder Bremen und Sankt Pauli. Aus Gründen der „Qualitätssicherung“ habe man sich entschieden, keinen Ersatz im mittleren Leistungssegment zu suchen und stattdessen auf drei Sechsergruppen zu setzen.