Das Handy als Fahrkartenautomat
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Matthias Lieb vom Verkehrsclub Deutschland gibt Tipps für günstiges Bahnfahren
Mühlacker (pm). Wie das Smartphone als persönlicher Fahrkartenautomat genutzt werden kann, haben an diesem Wochenende die Teilnehmer des Volkshochschulkurses „Theorie und Praxis des Bus- und Bahnfahrens“ am Bahnhof Mühlacker und bei einer Fahrt ins Blaue mit der Stadtbahn erfahren. Matthias Lieb, Landesvorsitzender des Verkehrsclubs Deutschland (VCD), erklärte als Kursleiter die Vorteile des neuen BW-Tarifs: „Verbundüberschreitende Fahrkarten enthalten neu die Zu- und Abbringerfahrten per Bus und Straßenbahn von und zum Bahnhof, die Kindermitnahme ist kostenlos und mit BahnCard gibt es 25 oder 50 Prozent Rabatt.“
Ganz einfach könne die Fahrkarte per Smartphone gebucht werden, so Lieb, der ein Beispiel nannte. So koste etwa eine Fahrt von Lomersheim mit dem Stadtbus zum Bahnhof Mühlacker, weiter mit dem Zug nach Stuttgart und von dort aus mit der Stadtbahn zum Fernsehturm mit BahnCard25 für einen Erwachsenen mit zwei Kindern bis 14 Jahre nur 6,95 Euro. Weiter erläuterte er die Vorteile der verschiedenen Tageskarten der Verbünde und des BW-Tarifs. Dabei offenbarten sich allerdings auch die Probleme für Fahrgäste aus Mühlacker, die je nach Ziel überlegen müssten, welches Ticket – entweder die VPE-Tageskarte, die VPE-Tageskarte Kombi, die KVV-Regio Spezial, das RegioX-Ticket, das MetropolTagesTicket oder das Baden-WürttembergTicket – die richtige Fahrkarte sei. Die Teilnehmer beklagten die Vielzahl der Verbünde in Baden-Württemberg und die daraus resultierende Komplexität beim Fahrkartenkauf, heißt es in einer Mitteilung.
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