Das Ende der Unbeschwertheit
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Karl-Heinz Kirchherr liest aus seinem Buch „Pforzheims längste Nacht. Ein Einzelschicksal“
Pforzheim. „Dieser ganze Wahnsinn des Krieges ist noch nicht einmal ein Menschenleben lang vorbei. Ich wollte zusammen mit Lieselotte Gauß, die den Krieg miterlebt hat, darauf aufmerksam machen, dass das erst vor kurzem stattgefunden hat. Der jüngeren Generation ist das gar nicht so bewusst“, sagte Karl-Heinz Kirchherr. Am Sonntag las der 1950 in Calw geborene Kirchherr im Bäuerlichen Museum Eutingen aus seinem Buch „Pforzheims längste Nacht. Ein Einzelschicksal“. Er verfasste das Buch zusammen mit der inzwischen 90 Jahre alten Zeitzeugin Lieselotte Gauß, die ihm ihre Geschichte von ihren Erfahrungen während der letzten Monate des Zweiten Weltkrieges berichtet hatte. Gauß hatte unter anderem die Bombennacht am 23. Februar erlebt, bei der Großteile Pforzheims zerstört wurden.
Karl-Heinz Kirchherr und Inge Wrobel. Foto: Warzecha
Claudia Paolin, Verwaltungsfachangestellte für Veranstaltungen bei der Ortsverwaltung Eutingen, und Elke Künkele, Erste Vorsitzende des Heimatvereins, organisierten die Lesung. Karl-Heinz Kirchherr ist noch Mitglied der Autorengruppe „autorenforum phoenix pforzheim“ und reiste daher stets von Calw aus regelmäßig zu den Veranstaltungen in Pforzheim. Aufgrund einer Augenkrankheit muss er diese Tätigkeit nun aufgeben.
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