Cannabis-Züchter lässt grünen Daumen vermissen

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27-Jähriger scheitert mit seiner Plantage und steht trotzdem vor Gericht – Polizist spricht von „suboptimaler Aufzucht“

Pforzheim. Professionelle Ausstattung, dilettantischer Anbau – der Angeklagte hatte bei den über 70 Marihuana-Pflanzen in seiner Pforzheimer Wohnung keinen grünen Daumen. Das Schöffengericht Pforzheim verurteilte den 27-Jährigen jetzt zu einer zehnmonatigen Freiheitsstrafe, die drei Jahre zur Bewährung ausgesetzt wird, sowie zu einer Geldauflage von 1000 Euro und Drogen-Screenings.

Die Entdeckung der Indoor-Plantage im August 2014 war ein dummer Zufall. Die Hunde des Angeklagten haben auf dem Balkon gebellt, ein Nachbar, der den Angeklagten tagelang nicht gesehen hatte, alarmierte daraufhin die Polizei. Die Beamten entdeckten bei ihrem Hausbesuch einen Raum, der ausschließlich der Marihuana-Aufzucht diente. Rund 50 Pflanzen waren in der Wachstumsphase, 20 abgeschnittene Stängel zeugten davon, dass einiges an Material schon geraucht worden ist.

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