Brillante Posse um Schuld und Sühne
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Alpen-Western „Das finstere Tal“ wird auf der „Seitenbühne“ des Mühlehofs zu einem Theatererlebnis der außergewöhnlichen Art
Witzig, skurril, mit urwüchsigem Charme und hohem Unterhaltungswert: Mit seiner Inszenierung des Alpen-Westerns „Das finstere Tal“ hat das Cargo Theater Freiburg dem Mühlehof eine kleine, aber feine Sternstunde beschert.

Premiere im Mühlehof: Erstmalig findet in der Reihe „Theater zum Thema“ eine Aufführung statt, die das Publikum wenige Meter von den Darstellern entfernt selbst auf der Bühne erlebt.
Mühlacker. Irgendwo zwischen „Via Mala“ und „Der Watzmann ruft“ hat ein Bühnenspektakel, das sich schwer einordnen lässt und deshalb in der Nachbetrachtung umso spannender ausfällt, alle Erwartungen an die Reihe „Theater zum Thema“ erfüllt – auch wenn dem breiten Publikum das Boulevardstück mit dem Fernsehstar noch immer interessanter erscheinen mag. Der Umstand, dass im Vorverkauf nur 80 Karten abgesetzt worden waren, eröffnete andererseits der Vhs-Chefin Katja Rohloff die Chance für ein gewagtes Experiment, das sich als echter Glücksgriff erwies: Erstmals fand im Mühlehof eine Aufführung auf der „Seitenbühne“ statt, was nichts anderes bedeutet, als dass das Publikum nicht im Saal, sondern auf einer kleinen Tribüne direkt auf der Bühne des Mühlehofs – den geschlossenen Vorhang im Rücken – Platz nimmt. Nur wenige Schritte von den Darstellern entfernt bietet das die Gelegenheit für ein heimeliges, buchstäblich hautnahes Theatererlebnis.
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