„Brauchen einen Masterplan 2035“

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Sternenfels beauftragt Firma für ein Orts-Entwicklungskonzept

Sternenfels. „Wir brauchen einen Masterplan 2035“, sagte der Sternenfelser Bürgermeister Werner Weber in der Gemeinderatssitzung am Donnerstag im Bezug auf die Zukunft der Strombergkommune. Der Gemeinderat hat deshalb – bei einer Gegenstimme von Bianca Lillich von der Liste für Sternenfels und Diefenbach – die STEG Stadtentwicklungs GmbH beauftragt, ein gesamtörtliches Entwicklungskonzept zu erstellen. Dabei geht es um die Erarbeitung einer „Strategie Sternenfels 2035“, in der wesentliche Handlungsfelder und städtebauliche Ziele und Maßnahmen formuliert werden.

Projektleiter Hannes Munk von STEG erläuterte anhand eines Beispiels, was es bringt: Seit dem Jahr 2000 sei die Bevölkerungszahl in der Gemeinde im Gegensatz zum Land Baden-Württemberg und dem Enzkreis – in beiden Fällen sei sie gestiegen – stagniert. Und nach seiner Prognose werde der Trend bis 2035 so weitergehen, es sei sogar möglich, dass die Zahl der Steuerzahler leicht zurückgehe. Gleichzeitig sei wie überall zu erwarten, dass die Zahl der Senioren steige. Dafür ist die Wohnbebauung aber nicht ausgelegt: 77 Prozent der Gebäude in Sternenfels und Diefenbach seien Einfamilienhäuser, nur sechs Prozent bestünden aus Ein- oder Zweizimmer-Wohnungen, die für Menschen im höheren Alter besser geeignet seien, so Munk. Das Konzept soll letztlich konkret aufzeigen, wie sich die Bevölkerungszahlen und -strukturen verändern, welche Wohnbedarfe dafür notwendig sind, aber auch, wie es mit Flächenpotenzialen für Bebauung aussieht.

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