Blick auf die Wurzeln und in die Zukunft
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IG Metall feiert mit einem Festakt ihr 125-jähriges Bestehen – Scharfe Worte gegen Rechtspopulisten – Angst vor Altersarmut
Die IG Metall hat bei ihrem Festakt zum 125-jährigen Bestehen im CongressCentrum gestern nicht nur den Blick in die Vergangenheit gerichtet und anhand dieses Maßstabs die Errungenschaften der Gegenwart in den Fokus gestellt, sondern auch die größten Herausforderungen der Zukunft skizziert.

Pforzheims Oberbürgermeister Gert Hager gratuliert der IG Metall zum 125-jährigen Bestehen (Bild li.). Aufmerksame Zuhörer sind Christiane Benner, Vize-Chefin der IG Metall, und Martin Kunzmann, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Pforzheim,die wenig später beim Festakt mehr als nur Geburtstagsreden halten. Fotos: Hansen
Pforzheim. Liane Papaioannou, Kassiererin der IG Metall Pforzheim, begrüßte gemeinsam mit Martin Kolb, zweiter Bevollmächtigter der IG Metall, die rund 250 Gäste aus Politik, Verwaltung, der Wirtschaft und der Gewerkschaftsbewegung mit einem Auszug aus einer Arbeitsordnung aus dem Jahr 1870, die eine regelmäßige Arbeitszeit von zwölf Stunden vorschrieb. Überstunden wurden selbstverständlich erwartet, bei Krankheit gab es keinen Lohn und Urlaub nur in dringlichen Fällen – natürlich ohne Lohnfortzahlung. Der Schlusssatz dieser Arbeitsordnung – „Vergessen Sie nicht, dass viele Menschen froh wären, an Ihrer Stelle zu sein“ – mutet heute fast wie Realsatire an.
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